Die einfachste Definition für Kujaku ist eigentlich die: Der Kujaku ist die metallicvariante des Goshiki. Als genauer: ein weißmetallicfarbener Koi mit einer rotmetallicfarbenen Zeichnung und einer Matsuba-Beschuppung, die sich sowohl auf weißer Haut als auch auf der roten Zeichnung befindet.
Auch jetzt denkt man: ist ja gant einfach einen Kujaku zu erkennen, aber wie auch bei vielen anderen Varietäten können auch beim Kujaku richtig viele Varietäten zum Vorschein kommen.
Kujaku, die eine dunkle/ rote Zeichung haben nennt man Beni Kujaku. Dagegen die mit der hellen Zeichnungsfarbe einfach nur Kujaku.
Danach kommt der Kujaku ohne rote Zeichnung, der dann den Namen Gin Matsuba erhält. Überdeckt das metallicfarbene Rot den gesamten Körper inklusive Flossen und Kopf, so spricht man vom Kin Matsuba.
Fehlt bei einem Kujaku dagegen die Matsuba-Beschuppung, so wird er zum Hariwake. Ist hingegen bei einem Kin Matsuba keine Matsuba Beschuppung vorhanden, so hat man einen Orenji Ogon. Ein Kujaku bei dem es außer der weißen Haut keine Farben gibt, ist ein Platinum Ogon. Kujaku bei denen das metallicfarbene Merkmal nur zur Hälfte ausgebildet ist, nennt man Hanhangoi. Und hat ein Kujaku sein einziges Rot als Kreis am Kopf, so wird er zum Tancho Kujaku.
Wie immer ist die Zucht von der gewünschten Varietät einfach nicht machbar. Sämtliche neben dem Kujaku beschriebenen Varietäten kommen wirklich nur in sehr sehr kleinen Stückzahlen bei der Zucht des Kujaku vor. Somit kann ein Züchter also nicht darauf bauen, dass er bei der Zucht des Kujaku immer auch Hariwake oder Kin Matsuba bekommt. Wie gross die Vielfalt ist zeigt sich beim Selektieren der Nachkommen.